Klinikum beteiligt sich an Katastrophenschutzübung der Stadt Chemnitz
| Datum: Samstag, den 31.08.2024 um 12:53 Uhr
Heute fand im Chemnitzer Stadtgebiet und am Klinikum Chemnitz eine umfassende Katastrophenschutzübung der Stadt Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem Rettungszweckverband und der Feuerwehr statt. Ausgerufen wurde ein sogenannter Massenanfall von Verletzten – kurz MANV – aufgrund mehrerer Stürze bei einem Radrennen sowie umgestürzter Bäume und als Folge einer Rettungsaktion von Personen aus dem Schlossteich. Es wurden Szenarien erdacht, wie sie im Kulturhauptstadtjahr 2025 denkbar wären.
Das Team unserer Zentralen Notaufnahme (ZNA) beteiligte sich an der Übung und trainierte, wie die rund 30 unterschiedlich schwer „verletzten“ Personen schnellstmöglich medizinisch begutachtet und entsprechend ihrem Verletzungsgrad weiter versorgt werden können. Dr. Thomas Baitz, Leitender Oberarzt der ZNA, erklärte: „Die Übung ist für unser Team eine äußerst wichtige und wertvolle Erfahrung, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Es geht darum, Menschenleben zu retten. Daher sind solche Übungen unerlässlich, um unsere Bereitschaft und Reaktionsfähigkeit zu festigen und die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.“ Weiter waren Dr. med. Ludwig Schütz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall und Handchirurgie, Mitarbeitende des internen Patiententransports, Schülerinnen und Schüler der Medizinischen Berufsfachschule und die Katastrophenschutzbeauftragten des Hauses an der Übung beteiligt. Die Mitarbeitenden der Cafeteria des Standorts Flemmingstraße 2 versorgten die Teilnehmenden.
Insgesamt waren an der Katastrophenschutzübung rund 230 Personen involviert - von den Verletzten-Darstellern über die Einsatzkräfte und Beobachter bis hin zur Versorgungseinheit.Die Übung wurde nach Abschluss intern ausgewertet. Ziel solcher regelmäßigen Trainings ist es, die Zusammenarbeit der Rettungskräfte und Abläufe zu schulen und für den Ernstfall zu optimieren.