Erstmals 16 Krankenhaus-Chefs und die größte Krankenkasse Sachsens an einem Tisch


| Datum: Freitag, den 19.01.2024 um 17:12 Uhr

Eine Premiere und zugleich ein Meilenstein für die medizinische Versorgung in der Region Südwestsachsen: Zum ersten Mal setzen sich die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von 16 Krankenhäusern mit dem Vorstandsvorsitzenden von Sachsens größter Krankenkasse zusammen, um gemeinsam Wege zu entwickeln, wie eine qualitativ hochwertige, flächendeckende und wirtschaftliche Patientenversorgung in der Region auch für die Zukunft sichergestellt werden kann, während der Fachkräftemangel zunimmt und die Krankenhausfinanzierung unzureichend ist. Das erste Arbeitstreffen, das heute stattgefunden hat, ist der nächste Schritt der Initiative Gesundheitsregion Südwestsachsen, welche im vergangenen September ins Leben gerufen wurde.

Die Initiative, an der 18 regionale Krankenhäuser beteiligt sind, zielt darauf ab, künftige Herausforderungen kooperativ zu meistern. Eine Umfrage unter allen beteiligten Häusern hat vier Hauptthemenfelder identifiziert, die nun vorrangig in häuserübergreifenden Arbeitsgruppen bearbeitet werden sollen. Die Themenfelder sind Patientenfokussierung (Wie bekommt jeder Patient in der Region die richtige Behandlung zur richtigen Zeit am richtigen Ort?), Aus- und Weiterbildung, Arbeitswelten der Zukunft und Dienstleistungen. Ziel ist für alle Themen, gemeinsam Lösungen zu finden, wo und wie Krankenhäuser ihre Kräfte bündeln und Infrastruktur gemeinsam zum gegenseitigen Vorteil nutzen können.

Rainer Striebel, Vorstandsvorsitzender der AOK PLUS, betont die Bedeutung dieser Initiative: „Unser Ziel ist es, Gesundheitsstrukturen nachhaltig zu vernetzen, Kompetenzverbünde zu etablieren und damit effektiv Versorgungslücken zu schließen. Wir stabilisieren damit gezielt die Region. Nur durch regional angepasstes Denken und Handeln können wir eine dauerhafte und leistungsstarke Gesundheitsversorgung in Südwestsachsen sicherstellen.“

Ein Kernanliegen der Initiative Gesundheitsregion Südwestsachsen sind die Kooperation auf Augenhöhe und die Nutzung gemeinsamer Ressourcen. Die positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den umliegenden Krankenhäusern wurden bereits während der Corona-Pandemie im Cluster Chemnitz/Südwestsachsen deutlich. Mit der Vernetzung sollen unter anderem die Entwicklung gemeinsamer Behandlungsstandards, bedarfsgerechte und transsektorale Versorgungskonzepte für die Region sowie die Gewinnung und Bindung von Fachkräften gewährleistet werden. So wird bereits proaktiv auf die kommende Krankenhausreform reagiert und einer ihrer Grundpfeiler – die intensivierte Kooperation – umgesetzt, um die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten in der Region auch zukünftig sicherzustellen.

Hinweis für Redaktionen und Medienvertreter: Das dieser Pressemitteilung beigefügte Bild zeigt (vorn von links) Marcel Koch (Geschäftsführer des Erzgebirgsklinikums), Henriette Auerswald (Referentin der Geschäftsführung des Klinikums Chemnitz), Diana Lohmann (Geschäftsführerin der DRK-Krankenhäuser Chemnitz-Rabenstein und Lichtenstein), Ralph Junghans (Geschäftsführer des Helios Vogtland-Klinikums Plauen), Johannes Biesold (Geschäftsführer des Helios Klinikums Aue), Daniel Pönitz (Fachbereichsleiter Klinische Leistungen Chemnitz der AOK PLUS), Martin Jonas (Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz), Cornelia Schricker (Geschäftsführerin der Agaplesion Mitteldeutschland), Johannes Härtel (Kaufmännischer Geschäftsführer des DIAKOMED – Diakoniekrankenhauses Chemnitzer Land), Karla McCabe (Geschäftsführerin des DIAKOMED – Diakoniekrankenhauses Chemnitzer Land), Frank Schubert (Geschäftsführer Region Chemnitz der AOK PLUS), Antje Stefan (Leitung Zentrale Verwaltung des Rudolf Virchow Klinikums Glauchau), Christiane Porges (Geschäftsführerin des Erzgebirgsklinikums), Heidrun Ballmann (Geschäftsführerin der Kliniken Erlabrunn), Annett Pohl (Leiterin der Abteilung Wirtschaft und Versorgung der Kliniken Erlabrunn), Jan Müller (Geschäftsführer der Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck), Andrea Morzelewski (Geschäftsführerin des Erzgebirgsklinikums), Uwe Hantzsch (Geschäftsführer der Pleißental-Klinik Werdau), Michael Veihelmann (Theologischer Geschäftsführer des Bethanien Krankenhauses Chemnitz), Rainer Striebel (Vorstandsvorsitzender der AOK PLUS), Florian Clauß (Geschäftsführer des Landkreis Mittweida Krankenhauses) und Prof. Dr. Ralf Steinmeier (Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz). Das Bild kann im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung und mit dem Hinweis Foto: Klinikum Chemnitz kostenfrei verwendet werden.

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