Stolperstein vor Flemmingstraße 4 eingeweiht


| Datum: Donnerstag, den 15.06.2023 um 09:12 Uhr

An der Flemmingstraße 4 wurde gestern ein Stolperstein eingeweiht. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bildet damit eine der elf Stationen, bei denen insgesamt 25 Stolpersteine verlegt wurden. Chemnitz verfügt damit über mehr als 300 Gedenksteine. Diese sollen auf die Opfer und Schicksale der Menschen aufmerksam machen, die während der Herrschaft des nationalsozialistischen Regimes verfolgt, deportiert und ermordet wurden.

Der Stein, der sich an unserem Standort befindet ist Elisabeth Monika Hecht gewidmet. Das kleine Mädchen gehört zu den mindestens 5.000 Mädchen und Jungen, die der nationalsozialistischen „Kinder-Euthanasie“ zum Opfer fielen. Von Geburt an körperlich eingeschränkt, wurde sie nach einer Meldung des Krankenhauses an das Gesundheitsamt von den Behörden in die „Kinderfachabteilung“ in Brandenburg-Görden eingewiesen, wo das kleine Mädchen im Alter von vier Monaten im Jahr 1941 verstarb. Ihr leiblicher Bruder und der Pate des Steines waren bei der Einweihung anwesend. 

Die Stadt Chemnitz ehrt seit 2007 mit den Stolpersteinen ehemalige Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Damit bleiben die menschlichen Schicksale weiter in Erinnerung.

Qualität

Qualität steht bei uns an erster Stelle. Erfahren Sie mehr über unsere Qualitätsstandards.

Stellenangebote

Stellenangebote

Komm in unser Team.
Hier geht es zu den offenen Stellen in unserem Karriereportal.

Babygalerie

Wir sind in der Geburtshilfe des Klinikums Chemnitz zur Welt gekommen.