Erste Operation im Neubau Haus 9: Patientin erhält Schulterprothese


| Datum: Donnerstag, den 25.07.2024 um 15:24 Uhr

Bei der allerersten Operation im Neubau Haus 9 wurde heute einer Patientin von Oberarzt Dr. Tobias Mißbach, Oberarzt Dr. Ioan Oancea und Assistenzarzt Radu Marian der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie ein künstliches Schultergelenk eingesetzt. Nachdem der Patientin die Narkose von MuDr. Petr Vrtný, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, verabreicht wurde, begann der spezialisierte Eingriff im neuen Operationssaal 11. Innerhalb von 96 Minuten entfernten die Chirurgen das stark verschlissene Schultergelenk und ersetzten es durch eine inverse Schulterprothese. Damit sollen die Beweglichkeit der Patientin und die Funktionalität ihres Gelenks wiederhergestellt sowie ihre Beschwerden gelindert werden.

„Ich freue mich sehr, dass der OP-Betrieb im Neubau Haus 9 jetzt aufgenommen wurde und viele unserer Patienten in einem so modernen Gebäude auf höchstem medizinischen Niveau versorgt werden können. Allen unseren Mitarbeitenden wünsche ich viel Freude an ihrem neuen Arbeitsplatz und erfolgreiche Operationen in den neuen Sälen“, sagt Prof. Dr. Ralf Steinmeier, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Chemnitz.

Die OP-Säle im Neubau sind mit verschiedenster innovativer Technik ausgestattet. Ein mobiler C-Bogen mit 3D-Bildgebung zum Beispiel unterstützt Chirurgen während der Operation mit Röntgenbildern in Echtzeit, sodass eine präzisere Platzierung von Schrauben möglich ist. Auf einem großen Monitor an der Wand können alle Bilddaten – unter anderem vom mobilen C-Bogen – angezeigt werden. Durch die Vernetzung mit den anderen im OP installierten Monitoren, kann sich der Chirurg die Bilddaten je nach Lage des Patienten so anzeigen lassen, dass er jederzeit die optimale Sicht behält. In der modernen Wirbelsäulenchirurgie und Orthopädie kommt diese Technologie zunehmend häufiger zum Einsatz.

Mehr Platz und Barrierefreiheit schafft auch die an der Decke der OP-Säle angebrachte Medienbrücke verglichen mit älterer Ausstattung. Als vollintegriertes medizinisches Versorgungssystem verfügt sie über sämtliche Anschlüsse für Strom, medizinische Gase und Kommunikations- und Datentechnik. Zusätzlich ist in der Decke ein nach unten gerichtetes Lüftungssystem eingebaut.

„Der neue Zentral-OP ist mit allen Prozessketten einschließlich der logistischen Herausforderungen, unterschiedlichen Bereiche, Berufsgruppen und Abläufe in hochkomplexer Weise verzahnt. Für die tägliche Arbeit in unserem gut abgestimmten Team sind die kurze Wege durch die Zentralisierung von großem Vorteil“, sagt Dr. Niklas Reimers, Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie.

Die aktuell 14 Operationssäle im Zentral-OP des Neubaus Haus 9 erstrecken sich in der 3. Etage auf eine Gesamtfläche von 1.260 Quadratmetern. Künftig arbeiten hier neben Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie die Kliniken für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie/Ästhetische und wiederherstellende Chirurgie, HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Neurochirurgie, Kinderchirurgie sowie die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

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