Innovative Praxisanleitung in der professionellen Pflegeausbildung


| Datum: Mittwoch, den 16.10.2024 um 12:56 Uhr

Um die Verbindung von Theorie und Praxis in der generalistischen Pflegeausbildung zu optimieren, sind die zentralen Praxisanleiterinnen unseres Hauses in Fachbereiche eingeteilt, in denen sie über jahrelange Berufserfahrung verfügen. In den Bereichen Onkologie, Innere Medizin, Chirurgie und Pädiatrie erwerben die Auszubildenden damit gezielt Fachwissen, das in die praktische Anleitung integriert wird.

Franziska Schenk demonstriert einer Auszubildenden, wie man ein Neugeborenes sicher ablegt und sein Köpfchen stabilisiert. Sie ist eine der drei zentralen Praxisanleiterinnen im Bereich Pädiatrie. Unterschieden wird zwischen zentralen und dezentralen Praxisanleiterinnen und -anleitern. Dezentrale Praxisanleiterinnen und -anleiter arbeiten auf Station und betreuen neben ihrer Tätigkeit als Fachkräfte im Pflege- und Funktionsdienst die Auszubildenden im Arbeitsalltag, während die zentralen Praxisanleiterinnen ausschließlich für die Auszubildenden zuständig sind. Aktuell wird die Zusammenarbeit zwischen den dezentralen und zentralen Praxisanleitern durch verschiedene Maßnahmen intensiviert, um die praktische Ausbildung der Auszubildenden weiter zu optimieren.

Auf der Station K111, die speziell für die Ausbildung eingerichtet wurde, erlebten alle neuen Klassen unserer Medizinischen Berufsfachschule nacheinander ihren Einführungstag mit viel Grundlagenwissen rund um den Stationsalltag. Claudia Wintrich, die leitende Praxisanleiterin, erklärt: „Die Auszubildenden werden nach den neuesten Standards in der Theorie unterrichtet. Auf dieser Wissensbasis vermitteln wir sowohl Pflegekompetenz als auch berufliche Handlungskompetenzen im Lernort Praxis. Die Praxisanleitung bietet den Auszubildenden eine strukturierte Einführung in die Abläufe auf der Station und fördert ihr Verantwortungsbewusstsein im Pflegeprozess.“

Sie koordiniert ihr Team von vierzehn Praxisanleiterinnen und agiert als Schnittstelle zwischen den Lernorten Schule und Praxis. Ziel ist es, die Ausbildungsqualität weiter professionell zu optimieren und die stetigen Veränderungen und Weiterentwicklungen in der Pflegeausbildung aktiv und nachhaltig mitzugestalten. Die Auszubildenden sollen sich in ihrem Entwicklungs- und Lernprozess gut begleitet fühlen. „Wir möchten die Auszubildenden auf ihrem Weg der dreijährigen Ausbildung bestmöglich unterstützen, Mut machen, Unsicherheiten nehmen und unsere eigene Leidenschaft für den Pflegeberuf weitergeben“, sagt Claudia Wintrich.

Eine moderne Praxisanleitung spielt eine entscheidende Rolle in der Pflegeausbildung, indem sie sowohl die praktischen Fähigkeiten der Auszubildenden fördert als auch deren persönliche und berufliche Entwicklung unterstützt. Durch gezielte Schulungs- und Anleitungsstrategien wird sichergestellt, dass die zukünftigen Pflegekräfte optimal auf die Herausforderungen ihres Berufs vorbereitet sind.

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