Intensivpflege als Berufung: Wo Fachwissen auf Menschlichkeit trifft


| Datum: Donnerstag, den 20.02.2025 um 09:00 Uhr

Für Philipp Reuther, Stationsleiter der Intensivstation N039, war der Pflegeberuf eine bewusste Entscheidung – und eine Berufung. Heute leitet der 27-Jährige ein Team von rund 40 Kolleginnen und Kollegen, die rund um die Uhr Patientinnen und Patienten nach schweren Unfällen und komplexen Operationen aus Fachbereichen wie Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, Neurochirurgie, HNO-Heilkunde und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie versorgen. „Das Schönste an unserer Arbeit? Zu sehen, wie ein Patient, der noch gestern beatmet wurde, heute wieder selbst atmet und vielleicht bald nach Hause gehen kann. In der Intensivpflege zählt neben Fachwissen Einfühlungsvermögen, auch für die Angehörigen, mit denen wir häufig zu tun haben. Außerdem schätze ich unseren Teamgeist und den Willen, das Beste für unsere Patientinnen und Patienten zu tun.“

Seit acht Jahren ist Philipp Reuther Pflegekraft aus voller Überzeugung. Nach seiner Ausbildung absolvierte er die zweijährige Fachweiterbildung zum Anästhesie- und Intensivpfleger. „Es geht mir vor allem darum, Menschen in ihrer schwersten Zeit nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich zu begleiten.“ Die Intensivpflege ist anspruchsvoll: Der Umgang mit technischen Geräten zur Überwachung und Beatmung, Medikamentengabe, Verbandswechsel, Mobilisation und die Überwachung komplexer Organersatzverfahren wie der Dialyse gehören zum Alltag. Doch was diesen Bereich für den 27-Jährigen besonders macht, ist die enge interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Pflege und Medizin sowie ein hohes Maß an Eigenverantwortung. „In der Intensivpflege gibt es täglich neue Herausforderungen. Deshalb ist es so wichtig, sich ständig fortzubilden, neue Erkenntnisse zu gewinnen, Einblicke in andere Fachbereiche zu erhalten und in einen interdisziplinären Austausch mit anderen Berufsgruppen zu treten.“

Genau dafür gibt es das dritte Chemnitzer Anästhesie- und Intensivpflegesymposium, das am 15. März im Hörsaal des Dr.-Panofsky-Hauses am Klinikum-Standort Flemmingstraße 2 stattfindet. Von 8 bis 14:30 Uhr stehen Vorträge, Workshops und Praxisbeispiele auf dem Programm – von Beatmung über Organersatzverfahren bis zum Wundmanagement.

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