Neues Organkrebszentrum: Leberkrebszentrum von Deutscher Krebsgesellschaft zertifiziert


| Datum: Donnerstag, den 28.04.2022 um 13:35 Uhr

Chemnitz – Bei rund 9.000 Menschen in Deutschland wird jährlich die seltene Tumorerkrankung Leberkrebs diagnostiziert. Um die medizinische Versorgung dieser Patienten weiter zu verbessern, wurde das Leberkrebszentrum am Onkologischen Centrum Chemnitz (OCC) neu gegründet. Jetzt zeichnete die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) das spezialisierte Zentrum am Klinikum Chemnitz als zertifiziertes Organkrebszentrum aus und bescheinigt damit die höchste Versorgungsqualität.

„Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Erstzertifizierung des Leberkrebszentrums. Diese belegt erneut, dass die Krebstherapie am Onkologischen Centrum Chemnitz auf höchstem Niveau gewährleistet wird“, sagte PD Dr. Mathias Hänel, Direktor des OCC und Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation.

Neben der Neuzertifizierung wurde die Gültigkeit bereits bestehender Auszeichnungen des Onkologischen Centrums bestätigt. So bleiben die Zertifikate der Zentren für Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Speiseröhrenkrebs weiterhin gültig. Diese drei Organzentren bilden zusammen mit dem Leberkrebszentrum das Viszeralonkologische Zentrum, welches auf die Behandlung von Tumorerkrankungen des Bauchraums und des Verdauungsapparates spezialisiert ist.

„Die Zertifizierung ist eine besondere Anerkennung für unsere modernen Behandlungsstandards und das große Engagement aller beteiligten Fachbereiche. Die beharrliche Arbeit des gesamten Teams in Vorbereitung auf das zweitägige Audit, bei dem Prozesse und Strukturen vor Ort geprüft wurden, hat sich ausgezahlt“, sagte Dr. Hagen Rudolph, Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums und Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Das dynamisch wachsende OCC bündelt die Expertise in der spezialisierten Diagnostik und Therapie verschiedener Krebserkrankungen. Dabei ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern wie niedergelassenen Fach- und Hausärzten entscheidend für den Behandlungserfolg. Das breite Leistungsspektrum des OCC wird kontinuierlich erweitert, um Krebspatienten fortlaufend neue Versorgungsmöglichkeiten anzubieten. So wurden im vergangenen Jahr die neu geschaffenen Zentren für Speiseröhrenkrebs und Hämatologische Neoplasien von der DKG zertifiziert.

Zum OCC gehören neben den genannten Organkrebszentren das Brustzentrum, das Lungenkrebszentrum, das Neuroonkologische Zentrum und das Kopf-Hals-Tumorzentrum. Diese sowie das OCC als Ganzes erfüllen ebenfalls die hohen Qualitätsanforderungen der DKG und sind zertifiziert.

Hinweis für Medienvertreter und Redaktionen: Das dieser Pressemitteilung beigefügte Foto zeigt Dr. Hagen Rudolph, Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums und Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Es kann im Zusammenhang mit dieser Presseinformation und dem Hinweis Foto: Klinikum Chemnitz honorarfrei genutzt werden.

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