Neues Perinatalzentrum ist größtes Bauvorhaben für Eltern-Kind-Medizin in Westsachsen


| Datum: Freitag, den 13.11.2020 um 13:05 Uhr

Chemnitz – Der Neubau des Perinatalzentrums an der Flemmingstraße 4 des Klinikums Chemnitz ist fertiggestellt. Zwischen den Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendmedizin gelegen, stellt das hochmoderne und mit neuester Technik ausgerüstete Gebäude (Haus G) das logistische Bindeglied zwischen diesen medizinischen Bereichen dar. Der Aufbau folgt dabei den medizinischen Abläufen und Notwendigkeiten, die Wege der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter sowie der Patienten und deren Angehörigen werden erheblich verkürzt. Gleichzeitig gewährleistet das Klinikum mit dem hohen Niveau des technischen Standards die Erfüllung der höchsten Anforderungen eines Level-1-Perinatalzentrums. Die Gesamtinvestition betrug 28,5 Millionen Euro, wovon mehr als 21 Millionen Euro auf das neue Haus G entfallen. Das wegweisende Infrastrukturprojekt hat der Freistaat Sachsen mit mehr als 13,56 Millionen Euro gefördert. Es ist damit das größte Bauvorhaben für Eltern-Kind-Medizin in Westsachsen.

Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, gratulierte dem Klinikum: „Wir haben den Neubau des einzigen Perinatalzentrums Level 1 in Westsachsen ganz bewusst gefördert. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen für die wohnortnahe Versorgung auch der extrem unreifen Frühgeborenen auf höchstmöglichem Qualitätsniveau. Diese weitere bauliche Optimierung am Klinikum Chemnitz ist beispielgebend für die integrierte Versorgung und darüber hinaus für die effiziente, schnelle Behandlung im Notfall in solch sensiblen Bereichen wie der Geburtshilfe und der Kinder- und Jugendmedizin.“

Dirk Balster, Kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums: „Wir danken der sächsischen Staatsregierung sehr für die Förderung des Perinatalzentrums. Bei Geburtshilfe, Neonatologie, Kinderintensivmedizin und Nachsorgebehandlung auf Maximalversorger-Niveau schaffen wir durch den Neubau und die vielen baulichen Optimierungen abermals einen Qualitätsmaßstab, der weit über die Grenzen von Chemnitz hinauswirkt. Für die Geburtshilfen und Kinderkliniken im Umkreis von 50 Kilometern sind wir somit weiterhin der unverzichtbare Partner. Die Landespolitik, allen voran das sächsische Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt hat mit der Unterstützung und finanziellen Förderung einmal mehr seine Strukturkompetenz unter Beweis gestellt.“

Insgesamt sind in mehr als drei Jahren Bauzeit sieben bauliche Teilprojekte abgeschlossen worden. Es handelt sich um den barrierefreien und mehr als 4100 Quadratmeter Grundrissfläche umfassenden Neubau des Perinatalzentrums (künftig Haus G) samt den damit verbundenen Infrastrukturmaßnahmen und Umbauten von Stationen in den angrenzenden Häusern. Im neuen Gebäude sind jetzt die Neonatologie mit 29 Betten und die Pädiatrische Intensivmedizin mit vier Betten untergebracht. Insgesamt stehen 18 Beatmungsplätze zur Verfügung, 14 für Neugeborene und vier für ältere Kinder.

Die komplette Pressemitteilung inklusive einiger Eckdaten zum Gebäude finden Sie im anhängenden Download der Pressemitteilung.

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