COVID-19: Sinkende Infektionszahlen - neue Besucherregeln


| Datum: Dienstag, den 07.06.2022 um 09:15 Uhr

Die Zahl der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 ist stark gesunken wie auch die Zahl der hospitalisierten Patienten. Dies bringt Erleichterungen im Alltag mit sich. Um die Situation am Klinikum und unser Handeln in der aktuellen Zeit transparent zu machen, geben wir regelmäßig unsere Corona-Presseinformationen heraus. Da die Entwicklung der Ereignisse jedoch nicht mehr so dynamisch ist wie noch vor ein paar Wochen, werden wir den zeitlichen Abstand zwischen den Corona-Presseinformationen vergrößern.

Statistik vom 7. Juni (immer Stand 9 Uhr des Tages, inklusive Verdachtsfälle)
Belegungszahlen COVID-19-Patienten (KC; ausgewählt)


Datum       Normalstation       ITS

30.05.          48                               6
31.05.          52                               6
01.06.          51                               8
02.06.          48                               8
03.06.          52                               7
06.06.          42                               4
07.06.          49                               4

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Sinkende Infektionszahlen – neue Besucherregelung ab 7. Juni

Sowohl sachsenweit als auch im Cluster Südwestsachsen und in Chemnitz sinken oder stagnieren die Zahl der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2. „80 bis 90 Prozent der Patienten mit SARS-CoV-2 kommen wegen einer anderen Erkrankung ins Klinikum. Die Infektion ist nur eine Nebendiagnose“, sagt Dr. med. Thomas Grünewald, Leiter der Klinik für Infektions- und Tropenmedizin. Dennoch sei man bei allen Patienten wachsam. Zum einen müssten bei der Behandlung die bekannten Schutzmaßnahmen eingehalten werden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Zum anderen habe die Erfahrung aus zwei Jahren Pandemie gezeigt, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 Verläufe bestimmter anderer Erkrankungen negativ beeinflussen oder auch selbst zu einer gefährlichen Erkrankung führen könne, so der Infektiologe weiter.

Aufgrund der Entwicklung hat die sächsische Landesregierung ihre Coronaschutzverordnung angepasst. „Die bringt uns allerdings nicht so viele Erleichterungen wie erhofft“, so Dr. Grünewald. So gibt es weiterhin eine konsequente Teststrategie für die Mitarbeitenden des Klinikums. Und auch stationäre Patienten werden wie bislang vor der Aufnahme regelhaft im Maximalversorger getestet. Lockerungen sind jedoch bei der Besuchsregelung möglich. So sind ab dem 7. Juni Besuche von Patienten auf Normalstationen täglich in der Zeit von 14 bis 18 Uhr möglich. Ein Negativtest muss nicht mehr vorgezeigt werden. Es bleibt jedoch bei der Regelung von einem Besucher pro Patient und Tag für maximal 30 Minuten. Weiterhin sind die Schutzmaßnahmen Mund-Nasen-Schutz (OP-Maske), Händedesinfektion und Abstandhalten einzuhalten. Ausnahmen gelten weiterhin für Intensivstationen sowie für verschiedene Kliniken und Stationen. Die ausführlichen Besuchsregelungen stehen immer aktuell auf der Webseite des Klinikums Chemnitz:

www.klinikumchemnitz.de/patienten-besucher/informationen-fuer-angehoerige-besucher/besuchszeiten

Bei allem Verständnis für den Wunsch nach mehr Normalität warnt Dr. Grünewald davor, nun alle Schutzmaßnahmen fallen zu lassen. „Wir befinden uns in der endemischen Lage. Aber auch in dieser Situation können Wellen mit wieder steigenden Infektionszahlen auftreten – die sogenannten postpandemischen Wellen“, erklärt der Infektiologe. Derzeit dominiert im Freistaat wie in den anderen ostdeutschen Bundesländern der Omikron-Subtyp BA.2. Mit zunehmendem Wegfall der Schutzmaßnahmen erwartet Dr. Grünewald eine weitere Ausbreitung der in westlichen Bundesländern schon vermehrt auftretenden Subtypen BA.4 und BA.5 und natürlich auch Atemwegsinfektionen durch andere Erreger wie die Influenza.

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