Kardiologie als Stätte der Zusatzqualifikation kardiale CT zertifiziert

| Datum: Freitag, den 26.07.2024 um 11:29 Uhr

Die Klinik für Kardiologie des Klinikums Chemnitz wurde von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) als Ausbildungsstätte der Zusatzqualifikation kardiale Computertomographie (CT) zertifiziert. Das Klinikum ist damit neben dem Deutschen Herzzentrum der Charité und dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden die dritte Einrichtung in Ostdeutschland und die zweite in Sachsen.

Mit der kardialen CT und der kardialen Magnetresonanztomographie (MRT) bietet die Klinik für Kardiologie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Radiologie und Neuroradiologie am Standort Küchwald das gesamte Spektrum der nicht-invasiven bildgebenden Diagnostik im Bereich der Kardiologie an. Kardiale CT eignen sich insbesondere für die Darstellung und Untersuchung von Herzkranzgefäßen und Kalkablagerungen in den Gefäßen. Zudem kann das Untersuchungsverfahren bei Patienten mit Herzschrittmachern eingesetzt werden, die in der Regel nicht MRT-tauglich sind.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, welche uns eine hohe Qualität und Kompetenz in der Durchführung bildgebender Verfahren und der kardiologischen Weiterbildung bescheinigt“, sagt Prof. Dr. med. habil. Karim Ibrahim, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I. „Mit dieser Zertifizierung können wir ärztliche Kollegen in unserem Haus künftig nach den definierten Vorgaben der DGK zu Spezialisten auf dem Gebiet der kardialen CT ausbilden. Von der hohen Qualifizierung des medizinischen Personals und dem neuen Untersuchungsverfahren profitieren die Patienten in unserer Region.“

„Eine der Voraussetzungen für den Erhalt der Zusatzqualifikation ist eine hochspezialisierte Geräteausstattung. Hierzu steht im Institut für Radiologie und Neuroradiologie am Standort Küchwald des Klinikums einer der modernsten Dual-Source Computertomographen zur Verfügung, der durch seine hohe zeitliche Auflösung sowie seine geringe Strahlenbelastung speziell für die kardiale Bildgebung geeignet ist“, berichtet Prof. Dr. Quick, Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin I und Leiter der kardialen Bildgebung. „Ich bin dankbar und stolz auf die interdisziplinäre, stets kooperative und kollegiale Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie den medizinisch-technischen Assistenten des Instituts für Radiologie und Neuroradiologie am Standort Küchwald. Ohne deren engagierte Mitarbeit und Unterstützung wäre der Weg zur Zertifizierung nicht möglich gewesen. Diese enge Kooperation ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges und spiegelt die hohe Qualität und Professionalität unseres Teams wider.“

Neben der Zusatzqualifikation kardiale CT verfügt die Klinik über zahlreiche weitere Auszeichnungen. Um die Versorgung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter zu verbessern sowie die ambulante, stationäre und Akutbehandlung von Herzerkrankungen zu zentralisieren, entsteht am Standort Küchwald des Klinikums Chemnitz derzeit der Neubau des Kardiologischen Zentrums. Zudem hat das Klinikum 2023 gemeinsam mit dem Rettungszweckverband Chemnitz-Erzgebirge, der Integrierten Regionalleitstelle Chemnitz-Erzgebirge-Mittelsachsen (IRLS) sowie dem Helios-Klinikum Aue, dem Erzgebirgsklinikum und den Kliniken Erlabrunn das Herzinfarkt-Netzwerk Chemnitz-Erzgebirge für eine bessere Versorgung von Notfallpatienten gegründet.

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