Jahreskongress 2024 der DEGRO stand unter Chemnitzer Führung

| Datum: Mittwoch, den 03.07.2024 um 10:38 Uhr

PD Dr. Gunther Klautke, Chefarzt der Klinik für Radioonkologie, war der Kongresspräsident der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO), die im Juni in Kassel stattfand. Zusammen mit der Co-Präsidentin Prof. Simone Marnitz-Schulze aus Berlin und den beiden Chemnitzer Kongress-Sekretären Dr. Marc Golombeck und Dr. Markus Rauer wurde ein Programm mit mehr als 45 Symposien, rund 20 Vortragssitzungen sowie Oxford-Debatten, Sitzungen von Arbeitsgruppen und den Berufsverbänden entworfen. Der Kongress stand unter dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt. Evidenzbasiert. Interdisziplinär“ und hatte schwerpunktmäßig Themen wie „High-Tech und Digitalisierung für den Menschen“, „Radioonkologie: Zukunft, Chancen, Risiken“, „Oligometastasierung/Oligoprogress“, „Chancen und Nutzen von Re-Bestrahlungen“ sowie die personalisierten Therapien in der Radioonkologie auf dem Programm. Dem Motto folgten rund 2.400 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Italien. Unterstützt wurde der Kongress durch 47 Industriepartner. Er zählt damit zu einem der erfolgreichsten DEGRO-Kongresse. Bis Ende Januar gingen zu den Schwerpunktthemen 389 Abstract-Einreichungen ein, die größtenteils in den Vortragssitzungen und den Postersitzungen Berücksichtigung fanden.

„Die Radioonkologie hat ihren Stellenwert bei allen onkologischen Erkrankungen, quasi von Kopf bis Fuß. Wir vertreten hochkompetent evidenzbasierte Medizin in den Tumorboards. Das erfordert permanente kritische Auseinandersetzung und Reflexion der Leitlinien sowie der aktuellen Studienlage“, so Dr. Klautke. „Weiter ist unser Arbeitsalltag bestimmt von der engen Zusammenarbeit mit allen in der Onkologie tätigen Fachrichtungen sowie Patientenvertretern, Selbsthilfegruppen und nicht zuletzt mit unseren MTRAs, Physikern und Pflegekräften.“ Weitere Kolleginnen und Kollegen aus dem Klinikum Chemnitz, darunter Prof. Dr. Stefan Hammerschmidt, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin IV/, Zohier Srour, Oberarzt der Klinik für Radioonkologie, sowie Dr. Marc Golombeck, Stefan Jaschik und Rachel Wessel aus der Klinik für Radioonkologie, und Dr. David Molnar, Facharzt des Instituts für Pathologie, waren beim Kongress mit spannenden Redebeiträgen involviert.

Das Thema personalisierte Radioonkologie stand besonders im Mittelpunkt der sogenannten Präsidentensitzung. Hier referierte Dr. Klautke über „Personalisierte Therapiekonzepte mit modernen strahlentherapeutischen Verfahren im Zusammenhang mit personalisierter Systemtherapie beim Lungenkarzinom“. Dass dies auch für die Fachgesellschaft ein wichtiges Zukunftsthema ist, wurde in einer darauf basierenden Pressemitteilung der Fachgesellschaft bekräftigt.

„Es war uns eine besondere Ehre, diesen nationalen Kongress thematisch und organisatorisch ausrichten zu dürfen und unsere Klinik als eine der größten und modernsten Radioonkologien Deutschlands zu repräsentieren. Die Leidenschaft für die Strahlentherapie war bei allen Beteiligten an allen drei Kongresstagen spürbar“, resümierte Dr. Klautke im Anschluss. In der Abschlussveranstaltung wurde schließlich der Staffelstab an Prof. Dr. Dr. Esther Troost und Prof. Dr. Mechthild Krause vom Uniklinikum Dresden sowie Prof. Dr. Andrea Wittig-Sauerwein aus Würzburg übergeben, die den Jahreskongress der DEGRO 2025 organisieren austragen werden.

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