Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
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Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
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Die Diagnose Krebs stellt das gesamte Leben auf den Kopf. Nicht nur die körperlichen Folgen der Erkrankung belasten Betroffene, sondern auch seelische Auswirkungen, finanzielle Sorgen und sozialrechtliche Fragen beschäftigen Krebspatienten. Deshalb bietet das Onkologische Centrum Chemnitz (OCC) Patienten und Angehörigen umfassende Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten an. Zu den unterstützenden Bereichen des OCC zählen unter anderem der Psychoonkologische Dienst, der Sozialdienst und die Onkologische Fachpflege.
Die Diagnose einer Krebserkrankung verändert das eigene Leben grundlegend und stellt Betroffene häufig vor große Herausforderungen. Beratungsgespräche und professionelle Unterstützung können dabei helfen, erkrankungsbedingte Belastungen, Emotionen und Sorgen erfolgreicher zu bewältigen. Zudem kann die psychologische Begleitung die Lebensqualität entscheidend verbessern.
Alle Krebspatienten des Klinikums Chemnitz erhalten auf Wunsch psychologische Hilfe. Während der gesamten Behandlungszeit, aber auch darüber hinaus steht Betroffenen und Angehörigen der Psychoonkologische Dienst (POD) zur Verfügung. Die Beratung erfolgt vertraulich und kostenfrei.
Patienten, die sich in stationärer Behandlung befinden, können den Kontakt zum Psychoonkologischen Dienst direkt über den behandelnden Arzt im Klinikum Chemnitz herstellen. Ambulanten oder ehemaligen Patienten sowie ihren Angehörigen bieten wir die folgende Kontaktmöglichkeit an:
Telefonische Sprechstunde
Telefon: 0371 333-43043
Montag 08:30 – 09:15 Uhr
Dienstag 11:00 – 12:00 Uhr
(außerhalb ist ein Anrufbeantworter geschaltet)
E-Mail psychoonkologie(at)skc.de
Die ambulante Psychotherapie findet in den Praxen für Psychotherapie am Standort Küchwald bei Susan Diez
und Jana Arnold oder am Standort Flemmingstraße bei Dr. Ina Dobler statt.
Die Beratung durch den Sozialdienst wird in allen Phasen der Krebserkrankung benötigt: Bei der Erstdiagnose und -behandlung, in der Nachsorge, beim Fortschreiten der Erkrankung oder in der Palliativphase. Sie richtet sich an alle onkologischen Patienten, unabhängig von der Art der Erkrankung, Alter, sozialer Situation und Herkunft. Die Themen der Beratung sind insbesondere:
• Bewältigung der Krankheitsfolgen
• Rehabilitationsmaßnahmen
• Sozialrechtliche Fragen
• Entlassungsmanagement/ pflegerische Nachsorge
• Wirtschaftliche Unterstützungsmaßnahmen
• Arbeitsrechtliche Fragen
Die im OCC eingesetzten Mitarbeiter des zentralen Sozialdienstes haben durchweg fachspezifische onkologische Zusatzausbildungen und erbringen ihre Aufgaben auf Basis der fachlichen Vorgaben.
Die pflegerische Begleitung von onkologischen Patienten stellt eine besondere Herausforderung dar.
Um dieser Herausforderung bestmöglich gerecht zu werden, absolvierten ein Großteil unserer Mitarbeiter die Fachweiterbildung für Pflegekräfte in der Onkologie.
Zudem wurde am Klinikum Chemnitz die Arbeitsgruppe Onkologie gegründet.
Aufgaben der Arbeitsgruppe sind u.a. die Weiterentwicklung des Onkologischen Pflegekonzepts sowie die Überwachung der onkologischen Pflegevisiten.
Zahlreiche Wissenschaftler sind sich einig: Krebspatienten profitieren in fast jeder Erkrankungssituation erheblich von sportlicher Betätigung oder körperlicher Aktivität. Selbst moderate Bewegung verbessert die Lebensqualität der Betroffenen nachweislich, beschleunigt ihre Genesung und verringert die krebsbedingte Müdigkeit. Deshalb bietet das OCC in enger Zusammenarbeit mit dem Physiotherapeutischen Zentrum der Poliklinik GmbH verschiedene physio- und bewegungstherapeutische Leistungen an, die speziell auf Krebspatienten zugeschnitten sind.
Ein einzigartiges Angebot des Klinikums Chemnitz ist die Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie (OTT®), die das OCC als erstes sächsisches Krebszentrum eingeführt hat. Die Therapie ist gezielt auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten und basiert auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das personalisierte Einzeltraining umfasst Kraft-, Ausdauer-, Beweglichkeits- und Koordinationsübungen und eignet sich für alle Krebspatienten ab 18 Jahren, die eine medizinische Unbedenklichkeits- oder Sporttauglichkeitsbescheinigung des behandelnden Arztes vorweisen können. Ursprünglich wurde die OTT von der Universitätsklinik Köln entwickelt.
Eine weitere Leistung des Physiotherapeutischen Zentrums ist der Onkologische Rehabilitationssport. Dieser ergänzt die medizinische und psychologische Betreuung. Zudem erhöht der Rehasport die Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit der krebskranken Patienten.
Wichtige Fragen zur OTT beantwortet Fachtherapeut Eric Schicker im Video und im Interview mit dem Unternehmen MYAIRBAG - Training gegen Krebs® GmbH, deren Ziel es ist, die OTT flächendeckend in die Versorgungsstrukturen zu integrieren, Therapeuten auszubilden sowie Versorgungsmodelle für Patienten, Ärzte und Therapeuten zu entwickeln und zu koordinieren.
Bei weiteren Fragen zu den Bewegungs- und Therapiemöglichkeiten können Sie gern unser Team des Physiotherapeutischen Zentrums kontaktieren.
Die Sächsische Krebsgesellschaft e. V. führt in Zusammenarbeit mit der TU Chemnitz das Projekt „Digitale Bewegungsförderung in sächsischen Krebsselbsthilfegruppen – DiBiS“ durch. Ziel des Projektes ist es, durch selbständiges Training unter digitaler Videoanleitungen die körperliche Aktivität im häuslichen Umfeld zu erhöhen und damit die Gesundheit zielgerichtet zu stärken. Dies soll Patienten die Möglichkeit bieten, nach oder bei bestehender Erkrankung außerhalb eines öffentlichen zeitgebundenen Angebotes selbstorganisiert zu trainieren.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie im Faltblatt sowie unter: https://krebsundsport.org/
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung beeinflusst die persönliche Lebensqualität und den Krankheitsverlauf vieler Tumorpatienten positiv. Sie unterstützt die Therapie und verleiht dem Körper neue Kraft und Energie. Grundsätzlich wird empfohlen, vollwertige, abwechslungsreiche Kost zu verzehren und eine ausreichende Menge an Flüssigkeit zuzuführen. Auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) finden Sie weitere Informationen.
Speziell bei viszeralonkologischen Erkrankungen wie Darm-, Bauchspeicheldrüsen-, Leber- oder Speiseröhrenkrebs bietet das OCC ausführliche Beratungsgespräche mit professionellen Ernährungsberatern und Diabetesberatern DDG an. Die Betreuung, welche an die individuellen Bedürfnisse und die spezifische Situation der stationären Patienten angepasst ist, erfolgt durch das Beratungsteam der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie des Klinikums Chemnitz.
Die Diagnose Krebs reißt viele Betroffene aus ihrem täglichen Leben und wirft gleichzeitig unzählige Fragen auf. In dieser Situation kann der freiwillige Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit anderen krebskranken Menschen helfen, die die gleichen Sorgen, Ängste und Gefühle teilen. Onkologische Selbsthilfegruppen sowie Beratungsstellen sind deshalb eine wichtige Anlaufstelle für Tumorerkrankte und deren Angehörige. Selbsthilfegruppen bieten nicht nur Unterstützung durch vertrauensvolle Gespräche und hilfreiche Tipps, sondern setzen sich öffentlich für die Interessen der Betroffenen ein, bieten Ablenkung durch gemeinsame Aktivitäten und sind eine wertvolle Ergänzung zur ärztlichen Kompetenz. Durch Selbsthilfegruppen schöpfen Erkrankte Kraft, überwinden ein Gefühl der Isolation und bewältigen Probleme gemeinsam mit Gleichbetroffenen. Das OCC arbeitet unter anderem mit den folgenden Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen zusammen:
• Bezirksverband der Kehlkopfoperierten Chemnitz e.V.
• Deutsche ILCO e.V. - Region Sachsen-Mitte (Selbsthilfeverband für Stomaträger)
• Elternverein krebskranker Kinder
• Frauenselbsthilfe nach Krebs (bei Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren)
• KISS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe
• Kopf-Hals-M.U.N.D-Krebs e.V.
• Mein-Leben-nach-Krebs-e.V. (bei verschiedenen Krebserkrankungen)
• Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Chemnitz und Umgebung
• Selbsthilfegruppe "Aktiv Leben" Mittweida (bei verschiedenen Krebserkrankungen)
• Selbsthilfegruppe Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V. (bei Bauchspeicheldrüsenkrebs)
• Selbsthilfegruppe Hautkrebs Chemnitz
• Selbsthilfegruppe Hirntumor „Hoffnung“ der KISS - Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe Chemnitz
• Selbsthilfegruppe Lichtblick des Vereins Talbrücke e.V. (bei hämatologisch-onkologischen Erkrankungen)
• Selbsthilfegruppe Lungenkrebs Zwickau
• Selbsthilfegruppe Multiples-Myelom-Plasmozytom Leipzig
• Selbsthilfegruppe "Pro Vital Chemnitz" - Männer mit Krebs
• Selbsthilfegruppe "Sorge dich nicht - Lebe!" (bei Brustkrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs, Lungenkrebs, Seltenen Tumoren, Urologischen Tumoren)
• Selbsthilfegruppe "Sport nach Krebs 1985" (bei Brustkrebs)
• TULPE e.V. - Verein zur Betreuung und Hilfe für Hals, Kopf- und Gesichtsversehrte
Die Krankenhausseelsorge des Klinikums Chemnitz ist für alle Patienten da – unabhängig von ihrer Weltanschauung. Auch Krebspatienten erhalten hier die Möglichkeit, offene Gespräche zu führen. Bei Ängsten, Sorgen, Fragen nach der Zukunft oder dem Sinn des Lebens hilft und unterstützt das Seelsorgeteam. Die Seelsorge ermöglicht eine religiöse Begleitung der Patienten in schwierigen Zeiten und steht ihnen mit Gebeten und Segnungen zur Seite. Sie ist eine Einrichtung der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens und der römisch-katholischen Kirche im Bistum Dresden-Meißen.
Telefon: 0371 333-42852
Nachrichten auf dem Anrufbeantworter werden mehrmals täglich abgehört - auch an Wochenenden und Feiertagen.
E-Mail: krankenhausseelsorge(at)skc.de
In Kooperation mit der Abteilung für interdisziplinäre Schmerztherapie des Klinikums Chemnitz betreut das OCC krebskranke Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen. Das stationär orientierte ganzheitliche Therapiekonzept des erfahrenen Behandlungszentrums umfasst neben schulmedizinischen Verfahren auch komplementärmedizinische Maßnahmen.
Durch eine vorausgehende persönliche Beratung berücksichtigen die Schmerztherapeuten körperliche, soziale und psychische Faktoren und stimmen die Therapie gezielt auf die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten ab. Bei der zuständigen Ansprechpartnerin erhalten Sie weitere Informationen über das Behandlungsspektrum der Abteilung für interdisziplinäre Schmerztherapie.
Die palliativmedizinische Versorgung ist eine ganzheitliche Behandlung und individuelle Pflege von Patienten mit einer fortgeschrittenen, nicht heilbaren Erkrankung. Sie trägt entscheidend dazu bei, die Lebensqualität zu verbessern, körperliche Beschwerden zu lindern und das Leben zu verlängern. Die Palliativmedizin bietet nicht nur psychische und soziale Betreuung für Betroffene, sondern unterstützt gleichzeitig die Angehörigen.
Um unseren Patienten eine umfassende palliative Versorgung anbieten zu können, arbeitet das OCC eng mit dem Zentrum für Palliativmedizin zusammen.
Teil der palliativen Versorgung sind auch Hospizdienste, die ebenfalls eine Begleitung schwerstkranker Menschen anbieten. Das OCC kooperiert mit verschiedenen Palliativ- und Hospizdiensten aus der Umgebung. Wichtige Partner sind zum Beispiel:
• Ambulanter Hospizdienst DOMUS e.V.
• Hospiz- und Palliativdienst Chemnitz e.V.
• MVZ für Spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin GmbH
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