Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
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Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
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Alle Anmeldungen für ambulante und stationäre Behandlungen:
Die reguläre Anmeldung erfolgt in der Psychiatrischen Institutsambulanz ausschließlich über folgenden Link:
https://onlineambulanz.skc.de/
Sie erhalten nach der Anmeldung im Patientenportal innerhalb von 14 Tagen einen Terminvorschlag von uns.
Bei Notfällen können Sie uns von Montag bis Freitag zwischen 08:00-14:00 Uhr unter Tel.: 0371 333 12230 erreichen. Außerhalb dieser Zeiten rufen Sie bitte unter der Tel.: 0371 333 12200 an.
Sie erhalten/Ihr erhaltet nach telefonischer Anmeldung je nach Problemlage einen Termin bei einem Psychologen oder Arzt für ein Erstgespräch. Bei der Auswahl des Untersuchers werden die spezifischen Bedürfnisse der Patienten, soweit bei der Anmeldung erkennbar, berücksichtigt.
Je nach Fragestellung erfolgt eine psychologische (zum Teil auch körperliche) Untersuchung. Bei Bedarf werden weitere Untersuchungen, wie EEG, motorische und ergodiagnostische Untersuchungen veranlasst. Psychometrisch werden der allgemeine kognitive Entwicklungsstand und neuropsychologische Teilfunktionen, so z. B. auditive und visuelle Differenzierung und Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit und Motorik beurteilt. Manchmal wird bereits nach dem Erstgespräch eine stationäre Aufnahme veranlasst. Sie erhalten/Ihr erhaltet dazu gesonderte Informationen über den Ablauf im stationären Bereich und auch die Möglichkeit, die Stationen zu besichtigen.
Am Ende der ambulanten Untersuchung werden Sie als Eltern und Ihr Kinder abschließend über die diagnostischen Ergebnisse informiert und beraten und erhalten/erhaltet einen zusammengefassten Befundbericht mit einer Empfehlung zur weiteren Betreuung.
Überweisende Ärzte erhalten stets einen umfassenden Bericht über die Untersuchung.
Ihre Kinder werden danach entweder von uns weiterbehandelt (ambulant oder stationär) oder wir verweisen auf andere geeignete Institutionen oder Fachtherapeuten, falls diese für die weitere Behandlung besser geeignet sind.
Auf der Station können Kinder und Jugendliche zwischen 6. und 18. Lebensjahr aufgenommen werden. Insgesamt stehen 10 Behandlungsplätze zur Verfügung. Die Station D081 behandelt zumeist Kinder und Jugendliche mit akuteren psychischen Problemen. Beispiele sind Suizidalität oder selbstverletzendes Verhalten, massive Ängste und Depressionen, Missbrauch oder Abhängigkeit von Drogen, Internetabhängigkeit, aggressive Verhaltensstörungen, aber auch akute Probleme und Krisen in der Schule oder in der Beziehung zu Eltern, Freunden oder Geschwistern.
Die Kinder und Jugendlichen werden entweder als Notfall eingeliefert oder kommen geplant über unsere Psychiatrische Institutsambulanz zur erweiterten Diagnostik und Therapie. Die Station arbeitet vordergründig nach einem verhaltenstherapeutisch und familientherapeutisch-systemisch angelegten Therapiekonzept. Familienangehörige, Bezugsbetreuer der entsprechenden Jugendhilfeeinrichtungen, ambulante Ärzte und Therapeuten und die Pädagogen der Heimatschule werden früh in eine komplexe Zusammenarbeit einbezogen. Ziel ist es, frühzeitig entwicklungsfördernde und lösungsorientierte Handlungsalternativen zu besprechen und im Laufe der stationären Behandlung schrittweise umzusetzen.
Das Team der Station D081 besteht aus Krankenschwestern und -pflegern, Erziehern, Heilerziehungspflegern, Ärztinnen, Psychologinnen, Pädagogin, Sozialarbeiterin und anderen Therapeuten (Ergo-, Kunst-, Moto-, Musiktherapeuten), die jeweils stundenweise dazukommen. Während des Aufenthaltes werden die ersten drei Wochen zum Kennenlernen und einer multiprofessionellen Diagnostik verwandt. Dies dient dazu, die einzelnen Probleme besser kennen zu lernen. Schon in dieser Zeit setzt zudem die Therapie ein, die im weiteren Verlauf der Behandlung noch intensiviert wird. Hierbei handelt es sich um Gespräche mit dem Bezugstherapeuten, gemeinsame Gespräche mit Bezugstherapeut und Eltern, Gespräche in der Patientengruppe, die klinikinterne Beschulung, Wahrnehmung von Therapieangeboten, wie Ergo-, Musik-, Sport- und Kunsttherapie, ggf. der Gabe von Medikamenten (natürlich nur in Rücksprache mit den Sorgeberechtigten und Jugendlichen). Der Schulunterricht wird in unserer Klinikschule angeboten.
Da es sich bei dieser Station um eine fakultativ verschließbare Station handelt, gibt es eine wichtige Besonderheit zu benennen. Zu uns kommen auch Patienten auf Anforderung eines Familiengerichtes. Eine durch das Familiengericht genehmigte Unterbringung kann notwendig werden, wenn der Jugendliche aufgrund seiner Erkrankung, aber auch der massiven Entwicklungskonflikte, in welchen er sich befindet, sich zunächst nicht bereiterklären kann, freiwillig auf Station zu bleiben. Da Eltern, Sorgeberechtigte oder auch Vormünder für den Jugendlichen verantwortlich sind, können sie eine zeitweilige Unterbringung auf der Station bei verschlossenen Türen notwendig beantragen, um die anfallenden Probleme zu klären. Dabei ist es uns wichtig, mit den Patienten und allen am Problem beteiligten Personen wichtige Fragen zu sortieren und neue Lösungsansätze zu finden.
Patienten, die sich freiwillig auf unserer Station behandeln lassen möchten, müssten sich mit den Gegebenheiten der geschlossenen Tür arrangieren. Natürlich sind Ausgänge außerhalb des Hauses möglich. Auch können die Patienten, so dies von therapeutischer Seite bewilligt wird, die Station jederzeit verlassen. Dazu ist es notwendig und wichtig, dass sich die Patienten an getroffene Absprachen halten. Sie erhalten/Ihr erhaltet bei Aufnahme auf der Station die Stationsordnung und das zugrundeliegende Regelwerk der Station, damit Sie sich/Ihr Euch gut an die Absprachen halten könnt.
In der Stationsordnung ist eine Ausgangsregelung festgehalten. Die Patienten können nach Absprache mit dem fallführenden Therapeuten und Ärzten die Station verlassen. Am Wochenende werden Ihnen Besuche der Kinder angeboten und jeweils individuell abgesprochen.
In Abhängigkeit vom Behandlungsstand ist ein Aufenthalt in unserem angrenzenden Park, dem Spielgelände möglich. Die Kinder besuchen die Klinikschule auf dem Klinikgelände. Patienten, die noch nicht die Station verlassen dürfen, werden auf der Station beschult und therapiert.
Leitgedanke der Station ist, die Kinder frühzeitig in ihren vertrauten Alltag wie Schule, Freizeitgestaltung und Familienleben, in eine Pflegefamilie oder eine Einrichtung der Jugendhilfe zu integrieren, um das Bindungssystem der Kinder nicht zu überfordern. Aus diesen Gründen werden Heimatschule, Jugendhilfe, ambulante Therapeuten in das Behandlungskonzept veränderungs- und lösungsorientiert frühzeitig mit einbezogen.
Für unsere jungen Patienten im Alter zwischen dem 5. bis 12. Lebensjahr steht eine vollstationäre kinderpsychiatrische Behandlung mit zehn Plätzen zur Verfügung. Die Trennung von den Eltern stellt in diesem jungen Lebensabschnitt einen gravierenden Einschnitt dar. Deshalb werden Eltern und Bezugssysteme vor einem solchen Schritt intensiv im ambulanten Setting durch uns beraten. Gelegentlich lässt es sich aber nicht vermeiden, dass aufgrund einer schweren psychischen Fehlentwicklung, bereits verbunden mit größeren Beziehungsproblemen im Umfeld der Kinder und starken Anpassungsschwierigkeiten das Kind vorübergehend aus dem gewohnten, zumeist familiären Umfeld nehmen zu müssen. In der Regel geht es zunächst darum, eine umfängliche stationäre Diagnostik durchzuführen, das Störungsbild der Kinder im Kontext der Aufwachsbedingungen zu verstehen und entsprechende Strategien der Behandlung zu entwerfen und mit den Sorgeberechtigten zu besprechen. Infolge vielfältig bestehender Abhängigkeiten zu Eltern stellt die Behandlung eine große Herausforderung dar. Wir sind daher in besonderem Maße auf die Sorgeberechtigten und primären Bezugspersonen der Kinder angewiesen, um gemeinsam mittels intensiver Familiengespräche und interaktivem Training, das hochfrequent stattfinden muss, frühzeitig Weichen stellen zu können, um so die Entwicklungsbedingungen der betroffenen Kinder zu optimieren. Die in Einzelgruppen und Familientherapien erarbeiteten Strategien werden im therapeutischen Alltagsmilieu der Station zunächst als ein erster Schritt unter Begleitung und Betreuung (Erzieher, Sozialpädagogen, Krankenschwestern) umgesetzt. Das Vorgehen in unserer Arbeit mit den Kindern und ihren Familien ist leitlinienorientiert, wobei gerade in dieser Altersgruppe und bei der intensiven Arbeit mit den Familien auch immer individuell zugeschnittene Therapiestrategien Anwendung finden.
Schulenübergreifend kommen verhaltenstherapeutische, kreative, familientherapeutische, traumatherapeutische und milieutherapeutische Ansätze zum Tragen. Die medikamentöse Behandlung, die je nach Krankheitsbild primär indiziert oder eine unterstützende Funktion haben kann, stellt in dieser Altersgruppe spezielle Anforderungen und findet in Einzelfällen behutsam Einsatz nach entsprechenden Aufklärungsgesprächen.
Einen Schwerpunkt der therapeutischen Arbeit stellen pädagogische Aspekte dar. Der Alltag der Kinder wird gemessen an den individuellen Möglichkeiten hochstrukturiert. Neben den vielfältigen therapeutischen Aktivitäten bestimmen Angebote der Vorschule und Klinikschule den Stationsalltag.
Die Aufenthaltsdauer kann in Abhängigkeit von biographischen und individuellen Besonderheiten sehr unterschiedlich sein bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 8 bis 12 Wochen. Familien und versorgende Angehörige oder Bezugspersonen sind verpflichtet, die 14-tägig stattfindenden Therapiegespräche wahrzunehmen und die Kinder regelmäßig zu Wochenendbeurlaubungen in das häusliche Milieu zu begleiten.
Leitgedanke der Stationen ist, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Selbstständigkeit, Autonomieentwicklung und in ihren selbstregulativen Fähigkeiten intensiv zu unterstützen. Neben der einzel-, gruppen- und familientherapeutischen Arbeit kommt eine Vielzahl komplementärer Therapieformen zur Unterstützung der individuellen therapeutischen Arbeit zur Anwendung. Es findet der Schulbesuch in der Klinikschule, im Verlauf der Behandlung die Integration in öffentliche Schulen bzw. Heimatschulen statt.
Die Therapiestationen verfügen über Therapieplätze für Kinder und Jugendliche zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr (Station D084) bzw. dem 14. und 18. Lebensjahr, in besonderen Fällen bis zum 21. Lebensjahr (Station D71t). Aufgenommen werden vordergründig Jugendliche, die eher auf Grund ihrer gehemmt introvertierten Störungsbilder anstehende Entwicklungsaufgaben nicht bewältigen können. Die Stationen behandeln:
Voraussetzung für eine stationäre Psychotherapie ist die Erkenntnis und Bereitschaft der Jugendlichen, etwas verändern zu müssen und bereit zu sein, sich Hilfen zu holen.
Die Stationen arbeiten tiefenpsychologisch, familientherapeutisch-systemisch orientiert, beinhalten aber auch verhaltenstherapeutische Ansätze. In der individuellen und auf den Einzelnen zugeschnittenen Therapiestrategien kommen Psychopharmaka nur selten nach umfassenden Aufklärungsgesprächen mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Sorgeberechtigten zur Anwendung.
Die oft bereits chronisch psychisch erkrankten Jugendlichen werden bei ihrer Wiedereingliederung in den Alltag intensiv unterstützt. Zu diesem Zwecke besteht eine enge Verflechtung mit komplementären Diensten außerhalb der Klinik zu den Arbeitsämtern, berufsvorbereitenden Einrichtungen, Jugendämtern und den ambulanten und stationären Jugendhilfeeinrichtungen.
Intensivdiagnostik im teilstationären multiprofessionellen Setting (IDIMS) ist ein Angebot, dass sich vor allem an Kinder und Jugendliche mit Schulleistungsproblemen aller Art, Leistungs- und Versagensängsten einschließlich Schulabsentismus und schulischer Leistungshergabeverweigerung richtet.
Wir sind ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Ärzten, Psychologen, Sozialpädagogen, Heilpädagogen, Kinderkrankenschwestern, Lehrkräften sowie Sporttherapeuten.
Das Besondere an unserer vierwöchigen Diagnostik ist, dass neben differenzierten medizinischen und testpsychologischen Untersuchungen eine detaillierte Diagnostik und Beobachtung des schulischen Leistungsverhaltens erfolgt, wozu Lernstandserhebungen in den Kernfächern durchgeführt sowie die Lernvoraussetzungen und der Lernzuwachs im Kleingruppenunterricht während des Aufenthalts ermittelt werden.
Auf dieser Grundlage ist es uns möglich, differenzierte Empfehlungen im medizinischen, therapeutischen und erzieherisch- pädagogischen Bereich zu geben. Zudem geben wir Hinweise zu schulischen Fördermaßnahmen, der Schullaufbahn und gegebenenfalls zur Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs sowie zu außerschulischen Fördermöglichkeiten unter Einbezug möglicher geeigneter Hilfsangebote.
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