Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
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Sie möchten mehr über die Ernährung & Porphyrie oder das Stressmanagement bei akuter Porphyrie erfahren?
Dann melden Sie sich gern bei uns. Wir beraten Sie ganzheitlich.
Porphyrien (Krankheiten) sind acht verschiedene, meist angeborene, Stoffwechselerkrankungen, denen jeweils ein Defekt der Hämsynthese zugrunde liegt.
In diesem wichtigen Stoffwechselprozess produziert der Körper in acht aufeinander folgenden Schritten das sogenannte Häm-Molekül bzw. Vorläuferprodukte, die als Porpyhrine bezeichnet werden. Diese sind von lebenswichtiger Bedeutung für Pflanzen, Tiere und Menschen. Besteht innerhalb dieser Produktionskette ein Defekt, häufen sich Zwischenprodukte der Porphyrinsynthese übermäßig an. Diese können sich in vor allem in der Haut und Leber ablagern oder das Nervensystem schädigen und somit unterschiedliche Symptome auslösen, die zu dem Bild einer Porphyrie führen.
Man kann die einzelnen Krankheitsbilder der Porphyrien nach verschiedenen Kriterien differenzieren. Zum einen lassen sie sich nach dem Hauptort der Synthesestörung in hepatische Porphyrien (Leber) und erythropoetische Porphyrien (Knochenmark) unterscheiden. Unter dem Blickwinkel des klinischen Erscheinungsbildes finden sich akute und nicht-akute Porphyrien.
Berücksichtig man diese Kriterien, so kann man die Porphyrien wie folgt einteilen:
Fast alle Porphyrien sind dadurch bedingt, dass ein Gen für ein Enzym der Hämsynthese mutiert ist. Diese Mutationen können vererbt sein oder spontan auftreten.
Die meisten Porphyrieformen werden autosomal-dominant vererbt. Das bedeutet, die Nachkommen eines Erkrankten haben ein Risiko von 50 %, die Anlage zu erben (akute intermittierende Porphyrie, familiäre Form der Porphyria cutanea tarda, hereditäre Koproporphyrie und die Porphyria variegata). Zum Glück wird dennoch nur ein kleiner Anteil der Anlageträger krank. Das bedeutet, dass ein Träger einer Anlage nicht unbedingt erkranken muss. Eine familiäre Häufigkeit ist jedoch in vielen Familien von Betroffenen zu beobachten.
Bei der Porphyria cutanea tarda spielen zudem bei der Entstehung andere Lebererkrankungen eine entscheidende Rolle, wie die Hämochromatose oder die Hepatitis C.
Die Symptome der verschiedenen Porphyrien stellen sich sehr unterschiedlich dar.
Akute hepatische Porphyrien: Symptome treten nach Pubertät auf und sind vielfältig.
erythropoetische Porphyrien: Bereits im Kinders- und Jugendalter auftretende Symptome.
Porphyria cutanea tarda: Betroffene sind häufig älter (ca. 50. Lebensjahr).