Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
Dresdner Straße 178
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Unsere Patienten können durch ihren betreuenden Augenarzt in unserer Augenambulanz angemeldet werden. Je nach Beschwerdebild stehen hierfür verschiedene Sprechstunden zur Verfügung. Bei der Vorstellung werden unsere Patienten zunächst von unserem Optikerteam eine Prüfung der Sehschärfe erhalten. Im Anschluss erfolgt durch unsere Assistenzärzte eine ausführliche Untersuchung. Sollte eine erweiterte Diagnostik wie zum Beispiel eine Angiografie oder Schnittbilduntersuchung notwendig werden, erfolgt durch die betreuenden Kollegen eine ausführliche Aufklärung über die Untersuchung. Am Ende werden die Patienten dem jeweils spezialisierten Fach- oder Oberarzt vorgestellt, um mit dem Patienten das für ihn optimale weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen zu besprechen. Wir möchten in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen, dass vor allem bei komplexeren Erkrankungen des Auges eine ausführliche Diagnostik notwendig ist. Daher sollten unsere Patienten am Vorstellungstag bei uns auch ausreichend Zeit einplanen.
Bei vielen Untersuchungen ist eine medikamentöse Erweiterung der Pupille erfoderlich, so dass Sie mindest 6 Stunden danach kein Kraftfahrzeug führen dürfen.
Die Klinik für Augenheilkunde bietet eine Versorgung jeglicher Tumore am und im Auge an. Im interdiszipilärem Team wird eine Spitzendiagnostik sowie ein State-of-the-Therapie (inklusive einer Bestrahlungsoption, der gesamten Palette der Tumorchirurgie am Auge sowie verschiedene Tumorboards) angeboten. Durch verschiedene Beteiligungen an nationalen Leitlinien im Bereich Tumore sowie hochrangigen Forschungsprojekt im Bereich Augentumore wird der Puls der Zeit auf dem Spezialgebiet erfasst und im klinischen Alltag angewandt. Weiterhin sind durch das Onkologische Centrum Chemnitz am Klinikum Chemnitz alle supportiven Angebote vorhanden und können dem entsprechend auch im Bedarfsfall genutzt werden.
Wir behandeln nicht Tumore, sondern Patient*innen mit einer ernsten Organerkrankung.
Onkologisches Centrum Chemnitz am Klinikum Chemnitz
https://www.klinikumchemnitz.de/kliniken-bereiche/behandlungszentren/onkologisches-centrum-chemnitz
Unterstützende Bereiche in der Onkologie am Klinikum Chemnitz
Patient*innen-Sprechstunde Psychoonkologischer Dienst am Klinikum Chemnitz
Zahlreiche Erkrankungen des mittleren und hinteren Augenabschnittes bedürfen einer operativen Sanierung. Dazu zählen Glaskörperblutungen infolge einer diabetisch bedingten Netzhauterkrankung oder auch altersbedingte Erkrankungen am Sehzentrum (Makula), wie die epiretinale Gliose oder das Makulaforamen. In unserer Sprechstunde erfolgt zunächst eine ausführliche Diagnostik, bei welcher auch die modernste Apparatemedizin zur Bildgebung hinzugezogen wird. Im Anschluss werden unsere Patienten in einem ausführlichen Beratungsgespräch über eine eventuell zu empfehlende Operation informiert.
In der heutigen Zeit verzeichnen wir eine zunehmende Zahl an Erkrankungen, welche vor allem im Zentrum des Scharfen Sehens (Makula) auftreten. Hierzu zählen nicht nur die Altersbedingte Makuladegeneration, sondern auch Erkrankungen infolge langjähriger Diabeteserkrankungen, Durchblutungsstörungen und auch genetisch und erblich bedingte Veränderungen. Mittels hochmoderner und hochauflösender Bildgebung lassen sich diese Veränderungen sehr gut darstellen und ermöglichen uns mit unseren Patienten zusammen einen optimalen Therapieplan aufzustellen.
Eine Katarakt wird auch als "grauer Star" bezeichnet. Sie ist eine Trübung der natürlichen Linse. Dies ist ein Prozess der im Laufe des Lebens fortschreitet. Der "graue Star" kann nur durch eine Operation behandelt werden. Hierbei wird die getrübte Linse entfernt und durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Dieser Eingriff kann sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden. Die meisten Eingriffe werden in einer örtlichen Betäubung vorgenommen. Da die neue Linse nach Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst wird, ist eine ausführliche Voruntersuchung mit Vermessung des Auges in unserer Ambulanz notwendig. Es gibt in diesem Zusammenhang verschiedene Speziallinsen, die wir als IGeL-Leistungen anbieten. Diese Linsen verwenden entweder einen speziellen Lichtschutzfilter, können höhere Grade an Hornhautverkrümmung ausgleichen, oder eine weitest gehende Unabhängigkeit von der Lesebrille ermöglichen. Gerne beraten wir Sie hierüber im persönlichen Gespräch.
Hornhauterkrankungen bilden einen weiteren Behandlungsschwerpunkt unserer Klinik. Von angeborenen Erkrankungen, Entzündungen bis hinzu Verletzungen und Narbenbildungen können verschiedene Krankheiten die optisch klare Funktion der gesunden Hornhaut beeinträchtigen. Häufig ist zur optimalen Behandlung eine interdisziplinäre Versorgung notwendig, die an unserem Haus der Maximalversorgung einfach umgesetzt werden kann.
Unsere Klinik bietet dabei das volle Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Beginnend bei spezialisierten Kontaktlinsenanpassungen, über die Verlaufskontrolle von degenerativen Hornhauterkrankungen (z.B. Keratokonus, Endotheldystrophie) bis hin zur standardmäßigen Gewebetransplantation einer vollständigen Hornhaut oder Hornhautschichten ist eine umfassende Versorgung aller Hornhauterkrankungen möglich.
Zur bestmöglichen Behandlung unserer Patient:innen scheuen wir dabei keine Mühen und greifen zusätzlich auf die Möglichkeiten des aktuellen Standes der Wissenschaft zurück. Ob beim Cross-Linking bei Keratokonus, Amnionmembrantransplantation bei Hornhautulcera oder Hornhautprothesen bei schwersten Hornhauterkrankungen – die Therapiemöglichkeiten orientieren sich am derzeit Machbarem.
Ergänzend zu den medikamentösen Standardtherapien ist auch eine Versorgung unserer Patient:innen mit neuen Methoden der medikamentösen Therapie möglich, welche sich wissenschaftlich noch in Forschung und Entwicklung befinden. Dazu zählen beispielhaft Serum-Augentropfen aus Eigenblut bei Mangelzuständen oder Heilungsstörungen der
Lidveränderungen
Die Augen sind ein markantes Merkmal unseres Aussehens. Die Augenlider haben somit eine wichtige kosmetische Bedeutung. Allerdings verfügen sie aber auch eine bedeutende Schutzfunktion. Ein Lidschluss muss vollständig und regelmäßig erfolgen, damit sich der notwendige Tränenfilm über der gesamten Augenoberfläche gleichmäßig verteilt und so das Auge vor dem Austrocknen schützt. Bei Erkrankungen der Augenlider kann diese Schutzfunktion gestört sein, was zu erheblichen Beschwerden bei Patient:innen mit u.a. Sehverschlechterung und Schmerzen einhergehen kann. Zusätzlich stechen Veränderungen der Augenlider kosmetisch hervor. Zu den Liderkrankungen gehören zum Beispiel die Lidfehlstellungen. Hier kommt es aufgrund von Alterungsprozessen zu Erschlaffung des Lidhalteapparates. Dabei kann es zum Herabhängen des Oberlides (Ptosis) oder ein Ein- oder Auswärtsdrehen meistens des Unterlides (En- und Ektropium) kommen. Es können zur Korrektur Lidoperationen mit Straffungen der Lider und Wiederherstellung der Lidfunktion erfolgen. Entzündungen an den Augenlidern können ebenfalls zu erheblichen Schmerzen und Funktionseinschränkungen führen. Wenn eine medikamentöse Therapie keinen gewünschten Effekt erzielt, ist auch hier eine chirurgische Intervention möglich. Sinnvoll ist eine chirurgische Entfernung mit Zellmikroskopie auch dann, wenn ein entzündlicher Defekt nicht immer sicher von einem tumorösen Geschehen zu unterscheiden ist. Bei den Augenlidtumoren unterscheidet man zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren. Da die Lider einer intensiven Sonnenexposition ausgesetzt sind, können sich häufig durch UV-Licht verursachte Hauttumore (Basaliome) bilden. Eine chirurgische Entfernung mit histologischer Untersuchung unter gleichzeitigem Erhalt der Lidfunktion und Beachtung kosmetischer Aspekte sind individuell festzulegen.
Störungen der Tränenabflusswege
Bei manchen Patienten kann es im Laufe des Lebens zu Verwachsungen der Tränenwege kommen. Die Tränenflüssigkeit wird normalerweise durch kleine Kanäle in den Nasenrachengang geführt. Wenn diese Tränenkanäle verstopfen, kann das zu vermehrten Augennässen, Tränenträufeln und auch Entzündungen in diesem Bereich führen. Die Verengungen können minimal invasiv chirurgisch beseitigt werden. Dabei wird endoskopisch der Tränenkanal sondiert und erweitert. Anschließend wird ein Silikonröhrchen eingelegt, welche für etwa 2 Monate belassen werden, um eine erneute Verengung zu vermeiden. Bei Tränenwegserkrankungen wird interdisziplinär eng mit den Kollegen der HNO-Abteilung gearbeitet.
Viele Patienten leiden an immer wieder autretenden oder langfristig verlaufenden Entzündungen der Augen, einer sogenannten Uveitis. Dabei sind vor allem innere Strukturen des Auges betroffen, insbesondere die Regenbogenhaut, aber auch die Netzhaut und Aderhaut und die Gefäße im Augeninneren. In den letzten Jahren konnte sich die Augenklinik Chemnitz als überregionales Zentrum für Uveitisdiagnostik und Therapie etablieren. In der Klinik besteht eine enge Vernetzung mit anderen medizinischen Abteilungen wie der Rheumatologie, Hämatologie und Hautklinik. Weiterhin besteht eine engmaschige Kooperation mit der Kinderrheumatologie. Damit haben wir die Möglichkeit jedem Patienten eine optimale und individualisierte Betreuung im Netzwerk zukommen zu lassen.
Der grüne Star (Glaukom)
Der grüne Star ist eine Erkrankung des Sehnerves und stellt eine der häufigsten Ursachen für Erblindungen dar. Die Nervenfasern, die die Sehinformationen zum Gehirn führen, werden beim grünen Star zunehmend geschädigt. Lange kann diese Erkrankung unentdeckt voranschreiten, ohne das Symptome auftreten, da vor allem das periphere (äußere) Gesichtsfeld als erstes betroffen ist. Später kann allerdings auch die zentrale Sehschärfe in Mitleidenschaft gezogen werden bis hin zur Erblindung. Deshalb sind regelmäßige Screenings und Untersuchungen der Patient:innen ab dem 40. Lebensjahr empfohlen. Die Ursache ist häufig ein zu hoher Augeninnendruck oder eine mangelhafte oder schwankende Durchblutung der Gefäße, welche den Sehnerv versorgen. Erfreulicherweise stehen viele Behandlungsoptionen zur Verfügung.
Diagnostik (Auswahl)
Goldstandard und die wichtigste Untersuchung zur Überwachung des Sehnervenfaservolumens ist die Optische Kohärenztomographie (OCT). Hier kann die Nervenfaserschicht der Papille (Sehnerv) im Mikrometerbereich analysiert und mit Voruntersuchungen verglichen werden, wobei schon kleinste Veränderungen im zeitlichen Verlauf dargestellt werden können. Bedauerlicherweise werden die Kosten dieser Untersuchung von den Krankenkassen nicht übernommen. Nichtsdestotrotz ist diese Untersuchung in der Behandlung und Entdeckung von grünem Star essenziell und kann nicht durch andere Untersuchungen ersetzt werden.
Neben einer ausführlichen Untersuchung an der Spaltlampe, bei der sich der Sehnervenkopf beurteilen lässt, erfolgt bei allen Glaukompatient:innen eine Augeninnendruckmessung. Hier gibt es verschiedene Verfahren. Der sogenannte Zieldruck eines/r Patienten/in wird individuell festgelegt und kann bei verschiedenen Patient:innen variieren.
Zusätzlich wird zur Gesichtsfeldbestimmung eine Perimetrie durchgeführt. Hier werden Lichtpunkte in einer Halbkugel wahrgenommen und es können so Rückschlüsse auf eine Funktionseinschränkung vorgenommen werden.
Ausgewählte Therapieverfahren
In der Regel geht eine Glaukombehandlung mit der Senkung des Augeninnendruckes einher, um einen festgelegten Zieldruck zu erreichen. Zunächst kann dieser durch Medikamente, zumeist Augentropfen, erreicht werden. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Präparaten. Es können auch mehrere Wirkstoffe miteinander kombiniert werden, um den Effekt noch weiter zu verstärken. Außerdem besteht auch die Möglichkeit zur Senkung des Augeninnendruckes mittels eines speziellen Laserverfahrens (Selektive Laser Trabekuloplastik). Dieses Verfahren ist schonend und kann sogar wiederholt werden. Eine Tropftherapie ist danach zusätzlich noch möglich. Diese sogenannten konservativen Therapieformen werden im Regelfall durch die niedergelassenen Augenärzt:innen ordiniert oder durchgeführt.
Der Effekt der medikamentösen Therapie und der Laserung zur Augendrucksenkung ist jedoch moderat. Bei einer gewünschten vermehrten Drucksenkung wird daher auf operative Verfahren zurückgegriffen. Diese stellen den Schwerpunkt unserer Klinik dar. Auch hier stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Am häufigsten wird eine sogenannte Mikroinvasive Glaukomchirurgie (MIGS) durchgeführt. Hierbei werden winzige Implantate in den Kammerwinkel eingesetzt, um hier den Kammerwasserabfluss zu fördern. Größere Eingriffe mit operativem höherem Aufwand bietet die beste und effektivste Drucksenkung bei fortgeschrittenen Befunden. Dabei entstehen mittels Drainageschläuchen (z.B. Preserflo-Microshunt) sogenannte Filterkissen unter der Bindehaut. Die sind meist vom Oberlid bedeckt, sodass sie im Spiegel nicht sichtbar sind. Durch die Silikonschläuche wird das Kammerwasser bei hoher Drucklage aus dem Auge unter die Bindehaut geleitet. Direkt nach diesen Operationen werden engmaschige Kontrollen durchzuführen, um die Funktion des Filterkissens zu überwachen und ggfs. die Wundheilung am Auge zu modulieren. Als weitere therapeutische Maßnahmen stehen z.B. die Zyklophotokoagulation, die Zyklokryokoagulation, die YAG-Iridotomie sowie die chirurgische Iridektomie zu Verfügung. Die geeignete Therapieoption wird nach gründlichen Diagnostik zusammen mit dem Patienten besprochen und dann individuell gemeinsam festgelegt.
Augenerkrankungen treten leider häufig auch schon bei Kindern und Kleinkindern auf. Das Erkrankungsspektrum reicht hier von angeborenen Tränenwegsstenosen über Fehlsichtigkeiten bis zu Schielstellungen der Augen. Um die Ausbildung einer Schwachsichtigkeit zu vermeiden ist daher auch bei unseren kleinen Patienten eine engmaschige und sorgfältige Kontrolle und ggf. Therapie notwendig. Die Abteilung für Orthoptik bietet mit zwei exzellent ausgebildeten Orthoptisten hier eine ausführliche Diagnostik an. Neben der konservativen Therapie deckt die Augenklinik auch das gesamte Spektrum an operativen Korrekturen von strabologischen Erkrankungen ab.
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