Dresdner Straße 178
Für Erwachsene: 0371 - 333 12600 (Haus 2) Für Kinder: 0371 - 333 12200 (Haus 8)Für alle dringenden und lebensbedrohlichen medizinischen Notfälle (Flemmingstraße 2)
Telefon 0371 - 333 35500Für kardiologische Notfälle (zum Beispiel Herzinfarkt)
Telefon 0172 - 377 2436Flemmingstraße 2 (N022/Haus 1)
Telefon 0371 - 333 36328Bereitschaftspraxis der KVS
Allgemeinmedizinischer BehandlungsbereichFlemmingstraße 4, Haus B (Zugang über Seiteneingang Haus B)
weitere Informationen unter: bereitschaftspraxen.116117.de
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In der Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie erfolgt neben der Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen der Arterien und Venen, die Versorgung von Aortenaneurysmen, die Chirurgie von Hämodialyefisteln und die Therapie von venösen und arteriellen Kommpressionssyndromen. Seit über 20 Jahren beschäftigen wir uns wissenschaftlich mit dem Ersatz von herkömmlichem Kontrastmittel durch Kohlendioxid (CO2) und sind in der Lage,die meisten endovaskulären Eingriffe als auch die diagnostische Angiographien ausschließlich mit CO2 durchzuführen.
Das Herzstück unserer Arbeit ist der Ende 2014 eingeweihte neue Operationstrakt mit zwei Hybridoperationssälen. Die Besonderheit am Gefäßzentrum Chemnitz ist neben einem klassischen Hybrid-OP mit einer Großanlage der Fa. Philips ein mobiler Hybdrid-OP mit Technik der Fa. Ziehm.
Die vorhandene Technik eröglicht die Durchführung komplexer Eingriffe bei verbesserter Bildgebung und erhöhter Patientensicherheit sowie gleichzeitiger Senkung der Röntgenstrahlendosis. Die apparative Ausstattung versetzt uns in die Lage, sogenannte Hybrid-Operationen durchzuführen. Hierunter versteht man die Kombination klassischer chirurgischen Operationen mit modernen minimalinvasiven Techniken (sogenannte Schlüssellochchirurgie) und endovaskulären Techniken. Endovaskuläre Verfahren, bei denen der Zugang zum Operationsfeld direkt durch das Gefäß über einen winzigen Schnitt oder lediglich durch eine Gefäßpunktion erfolgt, ermöglichen eine Vielzahl innovativer und schonender Behandlungsmethoden.
Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der konventionellen und endovaskulären Gefäßchirurgie. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über einige spezielle Erkrankungen und Körperregionen sowie die zum Einsatz kommenden Operationen.
In diesem Bereich hat sich unsere Klinik in den letzten Jahren zu einer der führenden Einrichtungen in Deutschland entwickelt. Waren früher stets ausgedehnte, den Patienten erheblich belastende, Operationen über große Bauch- oder Brustkorbschnitte erforderlich, können viele Prozeduren heute schonend über kleine Inzisionen (Schnitte) oder Punktionen in die Leistenarterien durchgeführt werden. In einigen Fällen sind zusätzliche Zugänge über die Punktion von Armgefäßen erforderlich. Besonderes Augenmerk verdient die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Viszeralarterien, d.h. von Gefäßen, welche die Durchblutung innerer Organe wie z.B. Nieren oder Darm sichern.
Zu den behandelten Krankheitsbildern gehören Aortenaneurysmen (Aussackungen der Hauptschlagader im Brustkorb- und Bauchbereich), Aortendissektionen (Aufspaltung der Gefäßwandschichten durch Einriss der Intima = innersten Schicht) und penetrierende Aortenulzera (PAU = umschriebener degenerativer Gefäßwanddefekt mit Gefahr des Durchbruchs).
Um einen Überblick über die Vielzahl der Verfahren zu geben, welche in unsere Klinik zum Einsatz kommen, hier die Erläuterung wichtiger Begriffe:
Gefäßprothesen werden bei planbaren Eingriffen für den einzelnen Patienten entsprechend der anatomischen Verhältnisse und der Ausdehnung des Befundes anhand der computertomographischen Bilder designt und hergestellt.
Die Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlussekrankheit - pAVK) beschreibt durch Arteriosklerose (Verkalkung) hervorgerufene Beschwerden im Sinne von Verkrampfungen der Beinmuskulatur nach Belastung. Je nach betroffenem Gefäßabschnitt entstehen die Beschwerden im Gesäß, Oberschenkel, Unterschenkel und Fuß. Da nach Unterbrechnung der Belastung z.B. durch Stehenbleiben sich die Beschwerden bessern und ein Weitergehen nach gewisser Zeit möglich wird, veruschen einige Patienten diese Zeit vor einem Schaufenster für diese Pause zu nutzen um so ihre Not zu verbergen.
In dieser Phase befindet sich die Erkrankung im Stadium II von IV Stadien nach Fontaine. Im Stadium III treten diese Schmerzen bereits ohne Belastung auf, im Stadium IV beginnen Gewebeteile abzusterben und Wunden heilen nicht mehr.
Um Gefäßverschlüsse oder Engstellen (Stenosen) zu beheben, gibt es mittlerweile sehr viele Techniken. Diese reichen von endovaskulären Techniken über Punktion des Gefäßes bis hin zum Gefäßersatz (Bypass). Häufig ist eine Kombination mehrer Techniken erforderlich.
Ein akuter Gefäßverschluss einer Arterie bedeutet immer, dass das Gewebe hinter dem Verschluss nicht mehr oder nur noch unzureichend mit Blut versorgt wird. Je länger dieser Zustand anhält, desto ausgedehnter und anhaltender sind die verursachten Schäden. So können ganze Extremitäten absterben.
Ursache sind entweder verschleppte Blutgerinnsel (Embolie) oder aber Verschlüsse bereits bestehender Engstellen (arterielle Thrombose). Je nach Ort des Geschehens und der Ausdehnung kommen sowohl endovasculäre als auch offene Rekanalisationsverfahren in Betracht.
Gewalteinwirkungen von außen (stumpfe Gefäßverletzung) oder auch Schnittverletzungen (scharfe Gefäßverletzungen) können ebenfalls zu einem akuten Verschluss eines Gefäßes führen. Diese Gefäßverletzungen müssen in der regel immer chirurgisch rekonstruiert werden.
Bei Aneurysmen handelt es sich um krankhafte Aussackungen der Gefäße, meist durch Arteriosklerose bedingt. Es ergeben sich Gefahren durch Ruptur (Platzen) oder Verschleppen von Thrombusmaterial mit Gefäßverschlüssen in den Abschnitten hinter den Aneurysmen.
Echte Erweiterungen der Gefäße können grundsätzlich in jedem Gefäßabschnitt vorkommen. Am häufigsten finden sich Aneurysmen aber im Bereich der Hauptschlagader, der Beckengefäße und der Kniekehlenarterien. Seltener finden sie sich in den Eingeweidearterien und in den Hals- und Armgefäßen.
Falsche Aneurysmen entstehen durch eine stumpfe oder scharfe Gefäßverletzung. Am häufigsten sind falsche Aneurysmen nach Gefäßpunktionen.
Der Verschluss einer tiefen Bein- oder Armvene wird als Venenthrombose bezeichnet. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Bei Vorliegen von Risikofaktoren wie langes Sitzen (Economy Class Syndrom) bei langen Busfahrten oder Flügen, Schwangerschaft, angeborene Gerinnungsstörungen, Einnahme von Hormonpräparaten oder auch bei Tumorerkrankungen können Thrombosen eintreten.
Je nach Ausdehnung und betroffener Region erfolgt die Therapie entweder konservativ (Blutgerinnungshemmung und Kompressionstherapie) oder auch zunehmend endovasculäre oder offen operativ (Thrombektomie). Dafür stehen sehr viele verschiedene Techniken zur Verfügung. Am häufigsten ist die Wiedereröffnung der Beckenvenen, da hier häufig bisher unbekannte angeborene Ursachen vorliegen die gleich behandelt werden können und schwerwiegende Folgen wie ein postthrombotisches Syndrom (PTS) in seinier Ausprägung und Häufigkeit reduziert werden können.
Eine Sonderform ist die Thrombose oberflächlicher Venen (Thrombophlebitis). Der Verschluss der oberflächlichen Venen, häufig bei vorbestehenden Krampfaderleider, führt zu einer schmerzhaften Rötung und Entzündung des betroffenen Abschnitts. Die Therapie hier ist in der Regel in der Akutphase konservativ. Sollte sich dieser Prozess jedoch in Richtung Einmündung in das tiefe Venensystem fortsetzen (aszendierende Thrombophlebitis), so kann dies ein Grund für eine Notfalloperation sein. Damit soll ein Fortschreiten und damit auch eine Lungenembolie verhindert werden. In jedem Fall muss eine Prüfung durch Ultraschall durch einen Gefäßmediziner erfolgen.
Der diabetische Fuß ist eine gefürchtete Komplikation chronisch erhöhter Blutzuckerwerte. Dabei kommt es zu einem Zusammenspiel verschiedener Krankheitsprozesse
Unbehandelt kommt es zu einem Fortschreiten der Erkrankung , welche häufig in einem Verlust von Teilen des Fußes oder zur Amputation des Beines führt. Um diese Veränderungen zu verhindern oder zu begrenzen, ist eine komplexe Therapie erforderlich:
Unter den supraaortalen Arterienästen versteht man drei Gefäße, welche dem Bogen der Hauptschlagader im Brustkorb entspringen und für die Durchblutung des Kopfes und beider Arme verantwortlich sind. Insbesondere eine Minder-durchblutung des Gehirns (zerebrovaskuläre Insuffizienz) kann schwere Folgeschäden durch einen Apoplex (Schlag-anfall) hervorrufen. Dieser droht insbesondere bei hochgradigen Stenosen (Gefäßeinengungen) oder stattgehabter Symptome, z.B. vorübergehender Halb-seitenlähmung oder Sehstörung. Unbehandelt drohen anhaltende Lähmungserscheinungen der Arme, Beine oder der Gesichtsmuskulatur, Sprach- und Sehstörungen oder Ein-schränkungen des Bewusstseins. Die Folgen reichen von schwerer Pflegebedürftigkeit bis zum Tode.
Im Folgenden werden wichtige Erkrankungsformen dargestellt
Kompressionssyndrome (Impingement = Einklemmung) bewirken, meist durch anlagebedingte Varianten, eine gestörte Durchblutung der nachgeschalteten Körperregionen oder im venösen Bereich einen Blutstau. Die operative Behandlung besteht in einer Dekompression (Entfesselung) des betroffenen Gefäßes:
Das Krampfaderleiden ist nicht allein ein kosmetisches Problem. Die chronische Druckbelastung im Weichgewebe der Beine, hervorgerufen durch nicht intakte Venenklappen und somit gestörtem Blutfluss Richtung Körperstamm, kann vielmehr schwere Gewebeschäden, Haut-ulzerationen ("offene Bei-ne") und Entzündungen hervorrufen. Um entsprechenden Problemen zuvorzukommen oder bereits vorhandene Schäden zu beheben oder zu begrenzen, ist eine stadiengerechte Therapie der Varikosis erforderlich.
Die operative Therapie ist bei klinischen Symptomen (Stadium 2) oder Komplikationen (Stadium 3/4) medizinisch indiziert. Zusätzlich sollten konservative Therapieoptionen wie Kompressionsverbände ausgeschöpft werden und eine Frühmobilisation nach der Operation erfolgen
Das Prinzip der operativen Therapie besteht in einer
Entfernung krankhaft erweiterter oberflächlicher Beinvenen (gestörter Blutfluss) unter Erhalt gesunder Venen (wichtiges Material in der Bypasschirurgie)
und in der Unterbrechung insuffizienter (funktionsuntüchtiger) Verbindungen zwischen oberflächlichem und tiefem Venensystem (Perforansvenen) , auch minimal-invasiv (ESDP) sowie der Behandlung der Krankheitskomplikationen
Die Hämodialysetherapie (Blutwäsche), z.B. bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen erfordert die Anlage eines geeigneten Gefäßzuganges mit ausreichendem Flussvolumen. Entsprechend der anatomischen Möglichkeiten und des Allgemeinzustandes des Patienten gibt es verschiedene operative Verfahren. Hierzu zählen:
Um die Möglichkeiten der Anlage einer Fistel besser beurteilen zu können, den Einsatz von Fremdmaterial zu begrenzen und letztlich eine lange Offenheit des Dialysezuganges zu gewährleisten, erfolgt zur Planung der Eingriffe neben der Duplexsonographie der Arterien und Venen (Ultraschallgefäßdiagnostik) regelmäßig eine Kohlendioxidphlebographie (Röntgendarstellung der Gefäße ohne Kontrastmittel). Das auch als "CO2-Mapping" bezeichnete Verfahren ermöglicht die Erstellung einer "Gefäßlandkarte", um den am besten geeigneten Venenabschnitt zu finden.
Eine Vielzahl von Tumoren unterschiedlicher Herkunft und Dignität (Wachstumseigenschaften) können in Blutgefäße einbrechen (z.B. Einwachsen eines Nierenkarzinoms in die untere Hohlvene). Andererseits können verschiedene Tumoren auch direkt von den Blutgefäßen ausgehen (z.B. Hämangiom) oder eine enge Beziehung zu diesen aufweisen (z.B. Glomustumor im Bereich der Karostisgabel - Aufzweigung der Halsschlagader). In vielen Fällen ist zur Behandlung eine gefäßchirurgische Expertise erforderlich.
In unserer Klinik werden Tumorresektionen mit Gefäßbeteiligung, teilweise interdisziplinär (gemeinsam mit anderen Fachdisziplinen), sowie auch interventionelle Behandlungen durchgeführt.
Eine Vielzahl von Erkrankungen verschiedenster Fachgebiete erfordert die Durchführung einer Infusionsbehandlung.
Die Implantation eines sogenannten Portsystems ist angezeigt bei schlechten Venenverhältnissen oder Langzeitbehandlungen zur
Der Gefäßzugang erfolgt über eine subkutan (unter der Haut) implantierte Hohlkammer mit angeschlossenem dünnen Katheter, welcher meistens über eine Vene unterhalb des Schlüsselbeines eingebracht wird.
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